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Filmgespräch zu "Gestorben wird morgen" mit Regisseurin Susan Gluth und Gästen

Die pure Lust am Altwerden: Um diesen Satz könnte man den Titel der durchweg lebensbejahenden, charmanten Doku „Gestorben wird morgen“ erweitern. Denn der Film handelt von Menschen, die sich trotz ihrer Krankheiten, Verluste und ihres hohen Alters mit Elan und Freude ins Leben stürzen. Sie wohnen in einer für Rentner gegründeten und am Reißbrett entworfenen Stadt im US-Bundesstaat Arizona. Für uns Europäer eine utopische Vision, in den USA Realität. „Gestorben wird morgen“ erzählt ungewöhnliche Alltagsgeschichten und bietet spannende Einblicke in eine fremde Welt, ohne jedoch die Ernsthaftigkeit der Thematik zu verschweigen.

Die Regisseurin über den Film:

JA zum Alter! Das Alter schafft es mittlerweile bis auf die Titelseite der Vogue. Es ist ein öffentliches Thema geworden. Wir werden älter als je zuvor, die demographische Entwicklung Deutschlands ist längst bekannt: es gibt zunehmend mehr alte als junge Bürger. Die Fragen dazu kursieren in der Gesellschaft: Wer soll meine Rente bezahlen? Gibt es einen Arzt in meiner Nähe? Wie kann ich für die eventuelle Unterstützung im Alter hinsichtlich Pflege, Medizin oder einer Putzhilfe vorsorgen? Und was macht das mit der Gesellschaft, wenn die Alten in der Mehrheit sind? Trotz der Dringlichkeit dieser Fragen, beschäftigen wir uns damit selten konkreter, solange wir nicht selbst alt sind oder eine Person im Verwandschafts- oder Freundeskreis haben, die sich diesen Fragen stellen muß. Wie wollen wir also leben, wenn wir alt sind?

Am 3.7. 2019 um 19 Uhr Filmgespräch mit Regisseurin Susan Gluth, dem 2. Priener Bgm. H.J. Schuster, Burgl Mouratian (ehrenamtl. Einkaufsdienst) und Beate Bolz (Leiterin Ökumen. Sozialstation, Prien).

very-senior-film.com/

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