HeuteWochenendekompl. Programm
ExpressTicket
zurücksetzen

Was möchten Sie?

Film wählen oder Zeitpunkt wählen

Event

Es schmeckt nach Leb´n

Filmteambesuch am Donnerstag, den 19.7. um 20.30 Uhr!

Leni ist Anfang 20. Die Krankenschwester bewirtschaftet neben ihrer Arbeit noch einen Bauernhof zusammen mit ihrer Mutter. Eigentlich hat sie sich ja ein anderes Leben vorgestellt - aber der Ausbruch aus ihrer Rolle fällt ihr schwer. Diesen Absprung hat ihre Schwester Emma schon geschafft. Aber auch die Emma plagen Sorgen. Ihr Freund Xaver ist der "Vereinsmeier" schlechthin. Er hat nur wenig Zeit für sie.
Und der Theologiestudent Ludwig befindet sich in einer "Studierkrise". Er kommt zur Sommerfrische auf den Einödhof. Er weiß nicht, ob ihm die Zukunft als Priester zusagt und hofft, auf dem Land neue Perspektiven zu finden. Über all diesen Misslichkeiten im Dorf steht die bekannte Mary. Sie nimmt sich mit ihrem "Ratschkarrei", einer Art mobilem Beichtstuhl, der Anliegen mit offenem Herzen an - und ist auch zur Stelle, als es für das ganze Dorf um den Abstiegskampf des SV Schniazer geht....

So in etwa lässt sich die Geschichte des Heimatfilms "Es schmeckt nach Leb'n" erzählen.
"Der Inhalt hat sich im Laufe der vier Jahre von der ersten Idee bis zum Abschluss der Dreharbeiten immer weiterentwickelt", erzählt Regisseurin Monika Kinzner, die zusammen mit ihrer Schwester Maria die Dreharbeiten leitete.

Mehr als 50 Schnaitseer haben an „ihrem“ Herzensprojekt gearbeitet, unter der nimmermüden Federführung von Maria und Monika Kinzner sowie Markus Inselsperger vor und hinter der Kamera. Herausgekommen ist ein mal skurriler, mal humorvoller, mal tiefsinniger und erfreulich authentischer Heimatfilm, der bei der Premiere höchstes Publikumslob erfuhr. „A so is‘ Leb’n, des san de Sachan, de ma tagtäglich selber erlebn ko“, meinte ein Besucher.

Und diese im Alltag geerdete Grundeinstellung heben auch die drei Hobby-Filmemacher immer wieder hervor. Ebenso die Tatsache, dass sie mit ihrem eher aus Zufällen und einer fixen Idee während einer Bergtour entstandenen Debütfilm nicht auf den Spuren irgendwelcher bekannter Erfolgsregisseure wandeln wollen. „Alle, die fragen, ob das ein RosenmüllerFilm ist, die müssen wir enttäuschen“, sagt Monika Kinzner. „Und es ist auch kein ,Förster vom Silberwald‘, sondern einfach nur unser Film, der zeigt, wie wir unsere Heimat wahrnehmen.“ Und zwischen Weitsee und Fernsehturm, zwischen Waldhauser Fußball und Kirchstätter Kirchplatz gibt es genügend Stoff, den das Trio mit Gespür und Leidenschaft verwertet hat. Dort schmeckt das Leben mal süß und mal bitter: etwa wenn die Tochter, anstatt den Hof zu übernehmen, lieber in die weite Welt ziehen will. Wenn die Mary (Maria Kinzner) als radelnde Seelenheilsbringerin mit ihrem „Ratschkarrei“, einem mobilen Beichtstuhl im Schlepptau, unterwegs ist. Oder wenn der omnipräsente Vereinsmeier (Wolfgang Kinzner) lieber Zeit mit seinen Spezl’n als mit seiner Freundin verbringt und in einer der besten Szenen den Stamm- zum Taktiktisch umfunktioniert, um seinen trinkfesten Mannschaftskameraden mit drei Weißbiergläsern und einer Goaßnmaß in bester JürgenKlopp-Manier die Laufwege fürs entscheidende Fußballspiel zu vermitteln.


Mindestens so gelungen wie das bierselige Drehbuch für den Dorfkick ist der ganze Film. Und nachdem kürzlich ja auch noch Star-Regisseur Joseph Vilsmaier den Ort beehrt hat, um bei den Fingerhaklermeisterschaften Aufnahmen für seine „Bavaria“-Dokumentation zu machen, avanciert die höchst gelegene Gemeinde des Landkreises allmählich zum echten Film-Mekka. Passend zu „Hollywood“ hätte auch „Schnaitsee“ zehn Buchstaben, doch werden sie sich dort oben sicher nicht mit überdimensionalen Lettern in der heimischen Hügellandschaft verewigen, dazu ist die Schnaitseer Filmcrew viel zu bodenständig und bescheiden.

Beim Schnaitseer Self-Made-Film ist natürlich auch das Plakat lokale Handarbeit:
Die 32-jährige Harpfinger Künstlerin Stefanie Weizenbeck hat es gemalt – mit den fünf Hauptpersonen und dem „Ratschkarrei“. Quelle: chiemgau-online.de

Pressestimmen:

Quelle: Regionalfernsehn Oberbayern am 18.05.2012, Bericht
"Es schmeckt nach Lebn: Filmpremiere in Schnaitsee"
Es schmeckt nach Leb´n. Manchmal süß, manchmal sauer und manchmal auch ziemlich bitter. Das Leben hat viele Seiten,die zwar bei jedem Menschen anders sind, im Grunde sind es aber immer die gleichen Grundsituationen. Der Freund verbringt lieber Zeit mit seinen Freunden, als mit seiner Freundin, die Tochter will, anstatt den Hof zu übernehmen, lieber in die weite Welt ziehen. Diese verschiedenen Lebenssituationen haben wir in einen Heimatfilm gepackt. Es schmeckt nach Leb´n, ein Heimatfilm mit Tiefgang.

http://www.rfo.de/mediathek/Es_schmeckt_nach_Lebn:_Filmpremiere_in_Schnaitsee-17245.html

Quelle: Trostberger Tagblatt am 04.05.2012, Titel "Film komplett aus Schnaitsee"
Es ist ein bayrischer Film, der quasi ohne Kosten produziert wurde, also sollte sich der Besucher keinen Heimatfilm à la Rosenmüller erwarten, sondern einfach eine heitere Geschichte, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln gedreht wurde", geben sich die jungen Filmemacher aus Schnaitsee bescheiden.

Quelle: Trostberger Tagblatt am 19.05.2012, Titel: In Schnaitsee „schmeckt’s nach Leb’n"
Die Superlative kannten nach der Premiere des Schnaitseer Heimatfilms „Es schmeckt nach
Leb’n“ keine Grenzen. Geschlagene neuneinhalb Minuten dauerte der Applaus der 250 begeisterten
Premierengäste, die letzten Minuten als stehende Ovationen. „Das war ein wunderbares Erlebnis. Da musste man einfach dabei sein. Das ist einmalig für unser Dorf und für unsere Gemeinde“: So und so ähnlich lauteten die Kommentare. Auf alle Fälle dürfen sich die Kinobesucher auf einen urwüchsigen bayerischen Film mit vielen Szenen aus der Heimat freuen.


Quelle: Trostberger Tagblatt am 25.05.2012, Titel "Eine heiße Nummer aus Schnaitsee"
„Das ist phänomenal, wie die Leute auf den Film fliegen" Das ist für uns quasi eine neue ganz heiße Nummer“, zieht Loster schmunzelnd den Vergleich zur Zugkraft der bayerischen Erfolgskomödie mit Bettina Mittendorfer. Auch die habe viele angelockt, die sonst selten oder nie ins Kino gehen. „Und auch jetzt werden viele Neulinge kommen, aus allen Alters- und Bevölkerungsschichten, natürlich hauptsächlich, aber nicht nur aus dem Schnaitseer Raum“, so Christoph Loster. „Denn der Film ist für jedermann sehenswert, wirklich überraschend professionell und erfrischend kreativ gemacht.“

« zurück